Darum sollten Sie jetzt auf die neue Trendtechnologie „VR“ setzen

5 Gründe, Virtual Reality (VR) für Training in Medizin und Pflege zu nutzen / StellDirVor

Virtual Reality (VR) hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebt und ist beispielsweise in der Gaming-Branche bereits etabliert. Spiele sind jedoch nur eine der vielen Anwendungsmöglichkeiten von Virtual Reality. Vor allem im Lernen und Training erfreut sich VR aufgrund seiner Flexibilität immer größerer Beliebtheit. Sinnvoll eingesetzt, kann Virtual Reality bestehende Lernangebot ergänzen und erweitern sowie den Lernerfolg optimieren.

Im folgenden Beitrag gehen wir auf die fünf wesentliche Vorteile von VR im Lern- und Trainingskontext ein.

1. Erhöhte Interaktivität und Fokussierung durch Immersion

In der virtuellen Realität tritt der Effekt der sogenannten Immersion auf. Das heißt, der Nutzer taucht vollkommen in die virtuelle Situation ein und empfindet diese als real. Dieser Effekt kann durch das Ansprechen weiterer Sinne (Haptik, Geruch) verstärkt werden. Im Lern- und Trainingskontext kann der Lernende sich komplett auf die Trainingssituation fokussieren und wird beispielsweise nicht von äußeren Einflussfaktoren abgelenkt. Zudem wird die Interaktivität erhöht, da sich Handlungen natürlich ergeben und nicht erzwungen werden. (Ein Gegenstand lässt sich z.B. wie gewohnt aufheben oder mit einer anderen Person kann normal gesprochen werden). Durch die Bewegungen während eines VR-Trainings werden zudem mehr Gehirnareale aktiviert als z.B. beim E-Learning, was zu nachhaltigeren Lernergebnissen führt.

Ein Vorteil der Immersion im Bereich Pflege- und Medizintrainings sind z.B. Rollenspiele: während Lernenden beim Rollenspiel mit Kollegen oder Mitschülern häufig aus der Rolle fallen, können sie sich in der virtuellen Realität voll auf die entsprechende Rolle konzentrieren.

2. Flexibles Lernen und Trainieren – jederzeit und von überall

Schulungen und Trainings finden in der Regel zu einer festen Zeit und einem festen Ort statt. Dadurch ist häufig eine Anreise nötig und bei beruflichen Weiterbildungen beispielsweise auch eine Freistellung. Viele Lern- und Trainingsangebote werden daher nicht wahrgenommen. Selbst bei Pflichtschulungen werden diese räumlichen und zeitlichen Einschränkungen meist negativ gewertet.

Virtual Realität ermöglicht orts- und zeitunabhängiges Lernen und Trainieren. Auch Gruppentrainings sind möglich: hierzu wird neben dem Virtual-Reality-Headset, wie bei einem Online-Meeting, WLAN und ggfs. etwas Platz zum Bewegen benötigt. Durch VR-Trainings können somit auch wertvolle Ressourcen eingespart werden.

3. Sprachenübergreifendes Lernen fördern

Sprachbarrieren können das Lern- und Trainingserlebnis stark beeinträchtigen. Schließlich kann man nicht lernen, was man nicht versteht. Gerade im Gesundheitswesen ist es jedoch wichtig, dass Lerninhalte für möglichst viele Interessenten, z.B. auch ausländische Fachkräfte, zur Verfügung stehen. Virtual Reality bietet einige Möglichkeiten, sprachübergreifendes Lernen zu fördern:

  • Inhalte können übersetzt und in verschiedenen Sprachen zur Verfügung gestellt werden
  • Ausländische Fachkräfte können bereits im eigenen Land präqualifiziert und mit dem neuen Arbeitsort vertraut gemacht werden
  • Das Sprachenlernen kann spielerisch in das Virtual Reality Training integriert werden

4. Praxisorientiertes Training im sicheren Raum – auch von risikobehafteten Situationen

Trainingsszenarien können in der virtuellen Realität komplett flexibel und frei gestaltet werden. Dadurch, dass Raum, Personen, Gegenstände und der Ablauf computergeneriert sind, gibt es keinerlei Einschränkungen – ähnlich wie man es auch aus Computerspielen kennt.

Somit können auch Szenarien trainiert werden, die in der Realität selten vorkommen, risikobehaftet sind oder in denen Falschhandlungen schwerwiegende Folgen haben. Die Praxiskompetenz der Trainierenden wird somit gestärkt und eine ideale Vorbereitung auf den Alltag – oder Ernstfall – ermöglicht.

5. Kosteneffiziente und zukunftsorientierte Lern- und Trainingsform

Durch Training in der virtuellen Realität können wie bereits erwähnt Kosten und Ressourcen eingespart werden, da beispielsweise keine Reisekosten und weniger Personalkosten anfallen.

Auch die Anfangsinvestitionen für Virtual Reality Trainings sind nicht mehr so hoch, wie noch vor einigen Jahren: sowohl die Hardware als auch die Erstellung von Lerninhalten amortisiert sich bereits nach kurzer Zeit.

Der Hauptvorteil: im virtuellen Raum können beliebig viele Szenarien abgebildet werden. Das heißt es ist nur eine einmalige Anschaffung und z.B. ein dedizierter Raum notwendig, um alle Trainingsszenarien innerhalb einer kompletten Klinik umsetzen zu können.

VR-Simulationstrainings selbst ausprobieren und einsetzen

Virtual Reality ist eine wachsende Zukunftstechnologie, die ideal für ein flexibles Lernen und Trainieren im medizinischen und pflegerischen Kontext eingesetzt werden kann.

Gastbeitrag von Adam Dougherty MD MPH, SimX

5 Gründe, Virtual Reality (VR) für Training in Medizin und Pflege zu nutzen / StellDirVor

Sie möchten mehr über VR-Trainings und mögliche Einsatzbereiche in Ihrem Unternehmen erfahren?

Diesen Beitrag teilen auf: